Dr. Matthias Fischer ist der neue Sprecher des Arbeitskreis Umwelt.

Der Arbeitskreis (AK) Umwelt der SPD Dülmen hat einen neuen Sprecher: Die Mitglieder der Gruppe wählten Dr. Matthias Fischer auf einer digitalen Sitzung einstimmig. Fischer, selbst promovierter Physiker, bedankte sich insbesondere bei seinem Vorgänger Ludger Mensmann, der diese Aufgabe seit der Gründung 2016 gemeinsam mit Jan Jarre innehatte: "Die beiden haben sich durch ihren Einsatz für den Klimaschutz etwa durch die Einrichtung von Fahrradstraßen oder die Stärkung der Artenvielfalt in Dülmen verdient gemacht."

Aus Altersgründen hatten sich Mensmann und Jarre dazu entschieden, diesen Schritt zu gehen. "Wir sind stolz auf das Erreichte und werden auch weiterhin mit viel Leidenschaft im parteiinternen Arbeitskreis, aber auch in den Gremien mitarbeiten", betonten die beiden. Jarre ist SPD-Vertreter im Projektbeirat zur Erstellung des Klimaschutzkonzeptes, Mensmann ist sachkundiger Bürger in den Umweltausschüssen von Kreis Coesfeld und Stadt Dülmen. Beide sind zufrieden mit ihrer Arbeit in den vergangenen fünf Jahren: "Die Einrichtung der Fahrradstraßen ist sicherlich unser größter Erfolg. Wir konnten aber auch die Vernetzung etwa mit der Mitgliedschaft im KlimaPakt Kreis Coesfeld vorantreiben und mit Maßnahmen zur Stärkung der Artenvielfalt und der Teilnahme an der Aktion Sauberes Dülmen der Natur ganz konkret helfen."

Der Arbeitskreis Umwelt wird sich auch weiterhin aktiv in die Dülmener Lokalpolitik einmischen, wie Fischer betont: "Wir brauchen endlich ein Klimaschutzkonzept mit konkreten und weitreichenden Maßnahmen, um Veränderung zu bewirken", sagt er mit Blick auf die aktuell laufende Konzeptfortschreibung. Große Veränderungen etwa in den Bereichen Mobilität oder Energie dürften kein Tabu mehr sein. "Es ist super, mit Jan Jarre dort weiterhin einen Fachmann an der Quelle der Konzeptentwicklung sitzen zu haben." 

Konkret will sich die Gruppe in naher Zukunft insbesondere mit der Modernisierung von Gebäuden, dem Ausbau erneuerbarer Energie und der nachhaltigen Produktion und dem lokalen Verkauf von Lebensmitteln beschäftigen. Für Fischer steht dabei fest: "Dülmen wird lebenswerter, wenn wir es mit mehr Grün und Wasser auf den Klimawandel vorbereiten. Wir dürfen die Chancen für Ökologie und Ökonomie nicht liegen lassen." Deshalb, gibt Fischer einen Ausblick, arbeite man bereits an Anträgen etwa zur Stärkung der Aufenthaltsqualität in Dülmen.