Neujahrsempfang in Innenstadt

Veröffentlicht am 18.01.2020 in Allgemein

Simon Peletz spricht beim Neujahresempfang 2020

Die SPD Dülmen lud zum Neujahrsempfang in eine ganz besondere Location: das leerstehende Ladenlokal Schmitz, in dem das ehemalige Zweirad Zentrum beheimatet war, wurde für einen Abend mit Leben gefüllt. Als Gäste waren der Landtagsabgeordnete André Stinka, der Bürgermeisterkandidat Jochen Wilms und der ehemalige Landesminister für Stadtentwicklung, Christoph Zöpel, eingeladen.

Die SPD Dülmen lud zum Neujahrsempfang in eine ganz besondere Location: das leerstehende Ladenlokal Schmitz, in dem das ehemalige Zweirad Zentrum beheimatet war, wurde für einen Abend mit Leben gefüllt. Als Gäste waren der Landtagsabgeordnete André Stinka, der Bürgermeisterkandidat Jochen Wilms und der ehemalige Landesminister für Stadtentwicklung, Christoph Zöpel, eingeladen.

Der Ortsvereinsvorsitzende Simon Peletz begrüßte die rund hundert Gäste bestehend aus Genossinnen und Genossen sowie Vertretern der Stadt, der anderen Parteien, Bürgerinnen und Bürgern und anderen Menschen aus dem gesellschaftlichen Leben Dülmens. „Ich denke, wir konnten heute ein wunderbares Ambiente schaffen und diesen Raum mit Leben füllen“, sagte er mit Blick auf die Leerstände in Dülmen. Diese müssten langfristig mit neuen Ideen gefüllt werden. „Der City-Manager ist ein richtiger und wichtiger Schritt, aber er braucht auch eine Zielvorgabe haben, um richtig arbeiten zu können“, betonte Peletz. Die SPD werde bei der Kommunalwahl dafür kämpfen, die Innenstadt langfristig familienfreundlich, attraktiv und begrünt sein, um auch Auswärtige in die Innenstadt zu locken.

André Stinka betonte die guten Ansätze der SPD für mehr Familienfreundlichkeit und kritisierte die Landesregierung von CDU und FDP für leere Versprechungen, die vor der Wahl großspurig angekündigt, aber nicht eingehalten wurden. „Wenn den Menschen beim Thema Stau Verbesserungen versprochen werden und bei der Frage der erneuerbaren Energien die Windkraftabstände vergrößert werden, ist der Unmut in der Bevölkerung nachvollziehbar“, unterstrich der Landtagsabgeordnete. Dennoch appellierte er an die demokratischen Parteien, sachlich und respektvoll um Themen und Inhalte zu streiten. „Nur so kann man den rechten Rand wieder kleiner machen.“

Der unabhängige Bürgermeisterkandidat Jochen Wilms dankte zunächst den Mitarbeitern der Verwaltung für ihre bisherige Arbeit. Er zog den Vergleich seiner Kandidatur mit der aktuellen Amtsinhaberin Lisa Stremlau: „Auch sie hat vor ziemlich genau 11 Jahren in einem Leerstand gestanden und ihre Kandidatur angekündigt.“ Wilms setzt sich dafür ein, die Schulen unabhängig von der Schulform gut auszustatten und in der Digitalisierung nach vorne zu bringen, die Innenstadt familienfreundlich und lebendig zu machen und die Bürgerbeteiligung zu stärken.

Zum Abschluss erläuterte der ehemalige Landesminister für Stadtentwicklung und Verkehr, Prof. Dr. Christoph Zöpel, seinen Blick auf die Stadt. Zöpel, der in den 90er-Jahren seine Grundsätze  bestehend aus familienfreundlicher, autofreier und begrünter Innenstadt aufgestellt hat, lobte zunächst die Dülmener Architektur. „Dülmen ist in vielen Teilen erhaltenswert, wenngleich meine Grundsätze auch für Dülmen noch bis heute Relevanz besitzen“, befand er. Dennoch gab er Dülmen einige Tipps und Hinweise mit auf den Weg. Dülmen brauche bezahlbare Wohnungen und mehr Grün für mehr Aufenthaltsqualität. „Man sollte auch überlegen, zum Beispiel mit Hilfe der Tiber wieder Wasser in die Innenstadt zu bekommen“, erklärte er im Hinblick auf eine Verbesserung der Innenstadt. „Zudem sollte man das historische Bewusstsein stärken, die Dülmen mit seinen Wällen, Römerstraßen, der Glockengrube oder den Kirchen viel besser nutzen könnte.“ Für die Zukunft sollte die Stadt auch versuchen, Dülmen als Standort für innovative Unternehmen auszubauen, die Innenstadt zukunftssicher zu entwickeln und die Kultur vor Ort zu unterstützen, beispielsweise durch ein Angebot für Kulturfahrten. Abschließend betonte Zöpel die Bedeutung von Parteien in der Gesellschaft: „Die Parteien müssen der Ort der politischen Kommunikation sein. Die bürgerlichen Initiativen müssen ihre Forderungen auch in die Parteien tragen, um sie in den Gremien auch durchsetzen zu können“, warb der Ex-Minister für eine stärkere Beteiligung an politischen Prozessen.

Bei Häppchen und Sekt wurde im Anschluss auf das neue Jahr angestoßen und sich weiter politisch ausgetauscht.

 

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