SPD setzt sich weiterhin für historische Orte ein

Veröffentlicht am 17.11.2020 in Allgemein

Auf großes Interesse stieß der SPD-Vortrag des Archäologen im Sommer 2020.

Die SPD Dülmen begrüßt die Initiative zur Sichtbarmachung historischer Orte. „Wir haben bereits im Sommer gemeinsam mit dem Archäologen Dr. Jentgens über die Besonderheiten in Dülmens Untergrund informiert“, betont SPD-Vorsitzender Simon Peletz die Wichtigkeit für die Partei. Jetzt sei es an der Zeit, diese auch sichtbar zu machen.

„Vielen scheint die Tragweite dieser Funde nicht bewusst“, bedauert Fraktionsvorsitzender Andreas Bier. Deshalb hatte die SPD die Anhörung des Archäologen im nächsten Wirtschaftsförderungsausschuss am 08. Dezember beantragt, scheinbar wird eine Anhörung seitens der Stadt für den Kulturausschuss am 02. Dezember geplant. „Wir möchten aus Expertensicht über die neuesten Funde aufgeklärt werden“, wünscht sich Bier für einen möglichen Vortrag. „Diese Erläuterungen sollen dann Grundlage für weitere Schritte hin zu einer Sichtbarmachung sein.“ Kurzfristig, so der Antrag, solle auch überlegt werden, wie die Funde auf dem Marktplatz erhalten bleiben können.

Die SPD hatte hier bereits im Kommunalwahlkampf für ein ganzheitliches und professionell erstelltes Konzept geworben. „Wir hätten uns beim Kloster Agnetenberg, der Glockengußgrube oder dem alten Fernhandelsweg am Bült so einen Einsatz wie jetzt seitens der Stadt gewünscht“, bedauert Peletz. Noch im Sommer wurde deutlich, dass das bisherige Potenzial für Realisierungen nicht ausgeschöpft wurde. „Wir haben uns deshalb im Kommunalwahlkampf für die Sichtbarmachung stark gemacht“, freut sich Peletz jetzt über die breite Unterstützung aus anderen Parteien und der Bevölkerung.

Dass sich der Kampf für die Erhaltung historischer Orte lohnt, hat aus Sicht der SPD auch das Sondermunitionsdepot in Visbeck gezeigt. „Hier waren auch wir die Initiatoren für den Erhalt dieses einmaligen Stückes Zeitgeschichte – und konnten uns trotz politischen Gegenwindes letztendlich durchsetzen“, freut sich Bier rückblickend. Auch damals hätten insbesondere die Unterstützung aus der Bevölkerung für den Erhalt gesorgt. „Letztlich zeigen die Anmeldezahlen zu den Führungen, dass wir hier genau richtig entschieden haben.

Die SPD wünscht sich eine fraktionsübergreifende Lösung: „Historische Funde sind nicht nur für die Heimatidentifikation der Dülmener Bevölkerung wichtig, sondern bieten auch großes Potential für den Tourismus und die Stadtentwicklung“, betont Peletz. „Es sollte deshalb im Interesse der gesamten Dülmener Politik sein, diese zu erhalten.“ Man werde gesprächsbereit mit allen Fraktionen sein, um sich auf ein Konzeptvorgehen zu einigen, ergänzt Bier.

Der SPD schwebt dabei ein ganzheitliches und vor allem professionelles Konzept vor. „Wir sollten uns hier zum Beispiel von der Uni Münster oder dem LWL beraten lassen, die Experten auf diesem Gebiet sind“, wünscht sich Peletz. Die SPD sieht viele Vorteile in der Sichtbarmachung: neben der Vermittlung der eigenen Stadtgeschichte an die Dülmenerinnen und Dülmener bieten die historischen Funde auch eine große Chance für den Tourismus und damit die lokale Wirtschaft.

 

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